In Liebe aufgehoben
"Schreibend einen Weg gestalten" mit Illustrationen von Maga.art Ildikò Jell
Schöpfung im Hier und Jetzt
Wenn Farben und Formen tanzen
Um sich erneut zu entfalten,
Schwingt ein innerer Klang;
Das Wissen darum ist beschränkt,
Alles ist darin enthalten,
Es entsteht ein neues Gleichgewicht.
Sie, die Schöpfung, will nichts.
Immer ist ES einzigartig
Und genau so, wie es ist.
Aufbruch der Königinnen
Aufbruch ins Ungewisse(n)
Aufbruch ins Unwissende
Aufbruch ins Jetzt
Aufbruch zu mir
Aufbruch
Breche auf
Breche eingefahrene Muster auf
Breche Regeln auf
Breche Mauern auf
Ankommen bei mir
Ankommen im Jetzt
Ankommen im Sein
Komme an mit jedem Herzschlag
Komme an mit jedem Atemzug
Komme an – jedes Mal ganz neu
Immer wieder
Beim Eiskönig (Eisdiele in Linz)
Straßenlärm, Rauschen um die Ohren – alles für mich
Noch ohne zu wissen wozu.
Ein Ziehharmonikaspieler auf der anderen Straßenseite
Stadtambiente – für mich
Ein Riesenbecher Eis,
Schwangerschaftsgespräche neben mir
Die Straßenbahn fährt einen Meter hinter meinem Rücken vorbei.
Ziehharmonikaspiel … das alles einschließt, umfaßt
Dem einen Rahmen gibt
Menschen verschiedener Nationalitäten,
Jugendliche, Pensionisten
Ziehharmonikaspiel – Musik die alles umfaßt
Welch eine Seligkeit
Miteingebettet zu sein!
Wenn ich mit dem Eis fertig bin
Gehe ich auf die andere Staßenseite
Und bedanke mich für das Spiel.
Doch, er ist früher gegangen
Ich nehme sein Spiel als Geschenk.
Gottlos
Ich bin Gott los
Einen Gott, der von Anderen kreiiert wird.
Einen Gott, der außerhalb von mir ist
Einen Gott, der sich Werten und Regeln bedient.
Dankbar schaue ich auf diesen Gott zurück.
Er hat mich hierher geführt.
Was genau hat mich geführt?
Ein Urgrund des Göttlichen,
der in mir schon seit Ewigkeit ist,
immer wieder aufleuchtet,
sich entfalten wollte und entfaltet,
bei dem es keiner Bilder von Außen bedarf.
Gottlos und in göttlicher Liebe aufgehoben.
Komm, tanz mit mir
Komm
Tanz mit mir
Mit den Flügeln des Schmetterlings
Mit der Leichtigkeit des Windes
Mit den Strahlen der Sonne
Mit der Ausdauer eines Wurms
Komm,
Tanz mit mir
Durch alle Zimmer des Lebens
Ruhelos
Um 5.30 Uhr wache ich auf.
Begebenheiten der vorigen Tage,
Ängste vor Kommendem
Gehen durch Kopf und Körper.
Der Magen zieht sich zusammen,
Die Brust hebt sich.
Aufgerufen, im Hier und Jetzt zu sein;
Aufgerufen, mein Inneres,
Dort wo Liebe ist, wahrzunehmen,
Zeigt noch mehr,
Wie verspannt der Körper ist.
Es fordert Geduld,
Mich so zu mögen, wie es ist.
Das Zulassen entspannt,
Läßt mich gähnen, loslassen
Und Frieden finden.
Entläßt mich geläutert in den Tag.
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